Umsetzung PeBeM- Tourenplanung für die soziale Betreuung
- 27. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Nov. 2024
Dieser Artikel wirft einen Blick auf die Bedeutung von PeBeM und der Tourenplanung für die soziale Betreuung innerhalb dieses Kontextes, insbesondere im Hinblick auf das Qualifikationsniveau 2 (QN 2).
Wie wichtig ist für Sie eine effektive Tourenplanung in der sozialen Betreuung?
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Es werden die Herausforderungen und Chancen in der Umsetzung von PeBeM beleuchtet, die sich aus der Umsetzung des PeBeM ergeben. Aber auch, welche Chancen sich daraus für den Bereich der sozialen Betreuung ergeben.

Die Tourenplanung stellt einen essenziellen Bestandteil der organisatorischen Abläufe in Pflegeeinrichtungen dar und gewinnt vor dem Hintergrund des PeBeM zusätzlich an Bedeutung.
Soziale Betreuungskräfte auf Qualifikationsniveau 2 spielen eine entscheidende Rolle im Pflegealltag, indem sie direkten Kontakt zu den Bewohnern halten und wichtige soziale Aktivitäten koordinieren.
Die kommenden Abschnitte dieses Artikels werden sich vertieft mit den Implikationen der PeBeM für die Tourenplanung befassen und aufzeigen, wie Pflegeeinrichtungen diese Herausforderungen erfolgreich bewältigen können.
In der stationären Pflege ist eine effiziente Tourenplanung nicht nur für die Pflegeabläufe, sondern auch für die soziale Betreuung von großer Bedeutung.
Bisher wurde die Tourenplanung einzig als Arbeitsgrundlage der Pflege betrachtet. Die Organisation der sozialen Betreuung über eine Tourenplanung bietet jedoch viele Vorteile.
Durch die gezielte Planung von Gruppen- und Einzelangeboten können nicht nur der Tagesablauf und das Team transparent dargestellt werden, sondern auch auf Engpässe und Ausfälle flexibel reagiert werden.
Was ist eine Tourenplanung und wie kann die Tourenplanung für den Bereich der sozialen Betreuung aussehen?
Die Tourenplanung in der sozialen Betreuung ermöglicht die klare Verteilung von Gruppen- und Einzelangeboten über die Woche. Sie dient als Instrument zur transparenten Darstellung des Tagesablaufs und unterstützt das Team bei der Anpassung von Angeboten. Mithilfe der Tourenplanung kann das Team gemeinsam die Arbeitsabläufe strukturieren.
Es wird klar, welche Aufgaben von welchem Kollegen zu welcher Zeit erledigt werden.
Nicht selten erlebe ich Einrichtungen, in denen sich die Kollegen der sozialen Betreuung überfordert sehen, die erforderlichen Angebote für die Bewohner*innen überhaupt zu bewältigen. Immer wieder werden Gruppen- oder Einzelangebote gestrichen, weil es zu Personalausfällen kommt.
Das erhöht natürlich die Unzufriedenheit der entsprechenden Mitarbeiter*innen und der Bewohner*innen. Das können wir uns künftig schlichtweg nicht mehr leisten.
Deshalb ist die Prozessanpassung und neue Aufteilung von Aufgaben unumgänglich.
Was beinhaltet die Tourenplanung?
Die Tourenplanung umfasst die Planung verschiedener Gruppenangebote und Einzelangebote basierend auf den Bedürfnissen der Bewohner*innen. Sie bildet die Grundlage für einen strukturierten Tagesablauf und ermöglicht eine effektive Nutzung der zur Verfügung stehenden Betreuungsstunden. Wenn möglich, werden sozusagen hier zwei Planungen eingesetzt. Zum einen eine Planungsübersicht für die Gruppenangebote und zum anderen die Planung der Einzelangebote. Alle Gruppenangebote werden auf Magnetstreifen geschrieben und zu der passenden Uhrzeit angebracht. Hier sind auch Farbkodierungen möglich; alle Angebote, die im Saal stattfinden, werden auf grünen Magneten geschrieben, oder alle Angebote auf dem Wohnbereich eins werden auf gelbe Magnete geschrieben. Alle Namen der Mitarbeiter*innen der sozialen Betreuung werden ebenfalls auf Magnetstreifen geschrieben. Bereits hier wird das Team einbezogen und bestimmt selbst, wie ihre Tourenplanung aussehen kann.
Im Vorab wird auf der Magnetwand für jeden Tag eine Spalte angelegt und in die einzelnen Zeitfenster unterteilt.
Später werden dann die Namen der zuständigen Mitarbeiter*innen dem jeweiligen Angebot zugeordnet.
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